Pferdemediation, was ist das?
Anders als bei dem gewohnten Reitunterricht oder Boden-arbeitstraining, kann ich mich in die Bedürfnisse der Teilnehmer hineinversetzen und vom Boden aus spüren, welche Hilfengebung gebraucht wird, oder was getan werden muss. Ich sehe meine Aufgabe damit als Vermittlerin zwischen den verschiedenen Kom-munikationsformen von Mensch und Tier. Sei es mit Stimme, Gewichtshilfen, Druck, Mimik, Gestik oder Tierkommunikation auf Basis von Energieübermittlung.
Deshalb geht mein Angebot über die reine Vermittlung von reiterlichem Wissen hinaus (natürlich bilde ich mich auf diesem Gebiet dennoch stetig weiter fort), da ich auf das individuelle Team (Pferd-Mensch) eingehe und versuche mögliche Konflikte zu beseitigen: wer braucht was zu welchem Zeitpunkt und können die Zielsetzung des Trainings umgesetzt werden? Ein perfekter Dressursitz ist schön anzusehen, aber liegt es überhaupt in der Anatomie des Reiters/ der Reiterin das zu verwirklichen? Eine schöne Versammlung mit untertretenden Hinterbeinen wirkt erhaben, aber ist das Pferd dazu bereits in der Lage? Wollen die beiden Teile des Teams das überhaupt? Oder bevorzugen sie gemütliche Ausritte am Halsring, hauptsächlich auf Gewichtshilfen abgestimmt?
Ich unterstütze daher jede Reitweise, jedes passende Zaumzeug, jeden passenden Sattel, solange es Pferd und Reiter zu einem Team macht und niemanden einschränkt.